Dein Tempel - Dein Körper

Anatomie sollte ein Schulfach sein und ist in meinen Augen genauso wichtig wie Musik. Beide Fächer finden leider viel zu wenig Beachtung und fallen im Schulalltag, aber auch darüber hinaus, viel zu häufig runter.
Während der Schulsport unsere Kinder oft mit Mannschaftssportarten bespaßt, fehlt vielen Kindern die Motivation, sich auch mit sich selbst zu beschäftigen und ihren eigenen Körper zu spüren und zu fühlen. Sicherlich lierfern die Mannschaftssportarten auch einen entscheidenden Beitrag zur Sozialentwicklung und -kompetenz unserer Kinder, aber auch Yoga, Achtsamkeit und Meditation helfen Kindern, in dem sie lernen, zur Ruhe zu kommen, sich selbst zu finden und auf die Bedürfnisse ihres Körpers und Geistes zu hören. Je eher man damit beginnt, desto besser kann man auch im Erwachsenenalltag auf dieses Wissen zurückgreifen und lernt, in unserer schnellen Welt zu entschleunigen und Energie zu tanken. Zu guter Letzt ist es natürlich wichtig, eine Familie und gute Freunde zu haben. Weil aber jeder für sein Glück selbst verantwortlich ist, kann man nicht früh genug damit beginnen, mit sich selbst im Reinen zu sein, seine Intuition zu kennen und zu spüren. Und auch um das zu können ist Yoga ein wahres Geschenk.

Asanas sind natürlich im großen Yogakontext nur ein verschwindend kleiner Anteil und auch ursprünglich dazu gedacht, den Körper auf lange Sitzhaltungen für Meditationen vorzubereiten, bzw auch, um den Körper müde zu machen, damit man sich auf den Geist konzentrieren kann. Dennoch ist das richtige Verständnis von anatomisch korrekt ausgeführten Asanas für die Energie und die energetische Arbeit genauso wichtig wie eine gute Meditationspraxis. Besonders in der heutigen Gesellschaft sind, anders als vor vielen Hunderten von Jahren, als Yoga seinen Ursprung hatte, Haltungsprobleme und körperlicher Ausgleich zu unserem Lebensstil absolut wichtig geworden.
Die Veränderungen, die unsere Gesellschaft, unsere Körper und unsere Gesundheit und auch unseren Geist betreffen, sind gravierend und Yoga kann hier mehr denn je unterstützen, alles in ein Gleichgewicht zu bringen. Yoga ist flexibel, Yoga ist immer da und kann von dir so eingesetzt werden, wie du es im Moment, gerade, im Hier und Jetzt brauchst. Das ist das Tolle an Yoga, dass wir es so nehmen können, wie es uns gut tut.

Und da die heutige Zeit eben mehr Fokus auf das Körperliche legt, soll auch dieser Blog für alle Interessierten eine Plattform bieten, um die Basics der Anatomie einfach zu verstehen. Du kannst sie nutzen, um deine Asanapraxis besser zu verstehen, deinen Körper besser kennenzulernen oder einfach, um dein Körpergefühl zu stärken. Ein gutes Körpergefühl ist die beste Voraussetzung, um auch in Meditationen den maximalen Nutzen zu erzielen (klingt jetzt sehr marktwirtschaftlich, ist aber durchaus nicht so streng zu sehen ;)).

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