Montag, 31. Dezember 2018

Atmen

Happy New Year Ihr Lieben!

Es ist 1.19 Uhr, wir schauen Dinner for One und ich setze gleich meinen ersten Vorsatz um: für 2019 habe ich mich vorgenommen, nichts vorzunehmen, sondern es gleich zu machen. Und wenn ich es nicht gleich mache, dann ist das auch fein so und war für mich einfach nicht wichtig.
Aber was ich unbedingt machen will, und daher jetzt hier schreibe, sind wieder mehr Beiträge auf den Blog zu bringen, mehr Leben und mehr Yoga.

Ich starte daher mit einer tollen Routine, die passend zum neuen Jahr ganz viel mit Atmen zu tun hat. Denn übers Atmen erhalten wir unglaublich viel Prana (Energie) und davon kann ich im Moment sehr viel gebrauchen. Die letzten fünf Wochen kämpfe ich nun schon mit einer Erkältung, die mal schlimmer und mal weniger schlimm Besitz von mir nimmt und mich regelrecht außer Gefecht setzt. Zu allem Übel schmerzt mein rechtes Schulterblatt seit zwei Wochen - für mich ein klares Zeichen, dass ich meinem Körper wieder mehr Aufmerksamkeit schenken muss. Vor allem der rechten Seite, die traditionell mit dem Starken, dem Yang, der Sonne, dem Hellen, dem Warmen, dem Kraftvollen zugeordnet wird. Und an Yang fehlt es mir momentan, auch wenn ich gefühlt tausend Dinge erledige - aber ich kann nicht sagen, dass ich sie mit Energie und vollem Bewusstsein wahrnehme. Kennt ihr das? Wenn ihr nur noch funktioniert? Ganz schlimm. Und genau das will ich vermeiden, ich möchte ein gutes Vorbild für meinen Kleinen sein und ihm zeigen, dass man gut auf sich aufpassen muss. Wir haben nur diesen einen Körper!

Wenn ihr also Lust habt, dann macht mit mir eine Runde Yoga für die Atemwege - gut, um einer Erkältung den Kampf anzusagen, aber auch, um nach all dem Rauch und Nebel der Silvesternacht wieder viel Sauerstoff in den Körper zu bringen und voller Energie ins neue Jahr zu starten!

Such dir einen schönen Platz, lüfte, atme dreimal tief tief durch und dann leg los.
Namasté.

Das Video wird in Kürze hochgeladen.

Mittwoch, 8. August 2018

Wann hier was los ist

Ihr seht, in letzter Zeit war ich nicht sehr fleißig was neue Posts auf warrior mum angeht. Allen Mamas hier brauche ich auch nicht erzählen, warum das so ist, ihr wisst, was passiert ist: das Leben!
Wir sind umgezogen, Henry wächst und fordert mehr Aufmerksamkeit und unsere Hochzeit und Henrys Taufe Mitte September gilt es noch vorzubereiten. Neben all dem erwartet uns derzeit jedes Wochenende noch eine Feier und andere soziale Verpflichtungen, die uns zeitlich in Anspruch nehmen. Chris hat seine neue Stelle begonnen und auch hier will er am Anfang mit Präsenz und Können strahlen, sodass ich in meinem Alltag viele Dinge erledigen muss. (Es war wirklich ein großer Luxus, als wir beide zuhause waren und unsere Aufmerksamkeit allein Henry galt!)

Dennoch hoffe ich, dass ihr immer wieder mal vorbeischaut und weiterhin gerne verfolgt, wie es für eine warrior mum so ist. Es erwarten mich spannende Projekte, wie zum Beispiel meine Rückkehr in den Beruf, aber natürlich auch yogische Neuigkeiten, denn in unserer neuen Wohnung habe ich endlich Gelegenheit, die Yogamatte liegen lassen zu können und zu hoffentlich mehr und häufiger Yoga zu finden, für euch wiederum bedeutet das tolle Yoga-Mama-Sequenzen!

An dieser Stelle spiele ich euch den Ball zu: wie ergeht es euch und auf welche speziellen Yogasequenzen habt ihr Lust? Schreibt mir gern in den Kommentaren oder per Mail, ich freue mich von euch zu lesen!

Freitag, 29. Juni 2018

I love my belly

Jedes Mal wenn ich durch den Flur laufe, beäuge ich mich kritisch im Spiegel. Nicht bewusst, eher ohne darüber nachzudenken aber schon ganz automatisch und immer viel zu streng mit mir selbst. Wie viele Frauen hadere auch ich hin und wieder mit meinem Aussehen und meinem Körper. Doch es ist schon sehr viel besser geworden und die Schwangerschaft und das Muttersein haben ihren Anteil daran. Damit meine ich nicht, dass ich mich dahinter verstecken will, dass ich mir ja jetzt alles erlauben und mich gehen lassen kann. Oder dass ich jetzt alles essen darf, was ich will.. wobei, Moment stop.. letzteres habe ich eigentlich auch schon immer getan.

Was mir diese Lebensphase gezeigt hat geht weit über das hinaus, was man von außen erkennen kann. Mein Körper kann einen Menschen beherbergen, ihn nähren und wärmen, am Leben erhalten, tragen und wiegen. Dafür bin ich unendlich dankbar. Mein Bauch ist noch nicht so flach wie er vor der Schwangerschaft war, aber ich denke mir: erst wollte ich, dass er unbedingt ganz schnell wächst und jeder sehen kann, dass ich bald ein Kind erwarte. Wieso stresse ich ihn jetzt schon wieder, dass er schneller zurückgehen soll? Ich tue es nicht mehr.

Genauso wenig wie ich mittlerweile andere Mamas verurteile, die ich auf der Straße sehe. Das habe ich nie aus Absicht getan, sondern auch hier haben wieder unbewusste Muster gearbeitet. Von 'Mann, lässt die sich gehen' bis 'die kommt ihren Kindern ja gar nicht hinterher' schlichen sich all diese bösen Gedanken in meinen Kopf. Doch schon lange hinterfrage ich sofort, wenn ein Gedanke wie dieser aufploppt. Zu allererst: eigentlich geht es mich nichts an, warum und wie ein anderer fremder Mensch ist. Es steckt immer eine Geschichte dahinter und entweder, diejenige hat ihren Frieden damit geschlossen, zu sein wie sie ist oder leidet schon ohne schiefe Blicke genug an der Situation. Und ganz oft denke ich, dass es für manche ja gar kein Thema sein muss. Sie sind wahrscheinlich einfach glücklich, gesunde Kinder zu haben und ein Leben, das sie als Familie erfüllt.

Betrachtet man also, woher diese Denkmuster stammen, kann man nur erneut den Kopf schütteln über eine Gesellschaft, die viel Wert auf Schein anstatt Sein legt. Die abstempelt, verurteilt und einem das Gefühl vermittelt, nicht gut genug zu sein. Nicht konsequent oder diszipliniert genug.
Dabei sollte jeder seinen Schwerpunkt darauf setzen, was ihm selbst wichtig ist. Ich bin konsequent und auch diszipliniert, aber im Moment nur darin, dass ich alles gebe eine gute Mama zu sein. Wir sollten aufhören zu verurteilen und stattdessen unterstützen. Nicht mehr vergleichen, sondern loben und annehmen.
Und unseren Körper lieben, so wie er im Moment ist, ganz gleich, ob wir bereits am Anfang, am Ende oder mitten in einer Reise der Veränderung stecken. Ich pflege meinen Körper mit viel Yoga und Achtsamkeitsübungen, gesundem Essen und viel, viel Wasser. Man kann seinem Körper ganz viel geben und gutes tun, ohne gleich eine Diät anstreben zu müssen. Denn oft vergisst man den seelischen Aspekt, und wie soll man denn entspannt sein, mit dem Gefühl der Entbehrung. Für mich steht die mentale Stärke an erster Stelle. Und ich liebe meinen Körper so wie er ist. Weiblich, mit Zeichen der Geburt und meine Lebensgrundlage.

Mittwoch, 6. Juni 2018

Summer in the city

Dieser Juni hat es in sich und startet ganz schön sommerlich! Bisher habe ich den Sommer in der Stadt immer genossen und auch wenn es heiß war, fand ich Abkühlung mit Eis und einem Besuch am Wasserturm. Doch jetzt mit Kind ist wie bei so vielem plötzlich alles anders. Wir sind erst letzte Woche aus unserem Urlaub in Dänemark wieder zurück gekommen. Dort waren es ebenfalls 30 Grad, aber es wehte immer ein angenehmer Küstenwind, der es einfach erträglicher machte. Hier in Mannheim steht die Luft und nur im Park lässt es sich im Schatten aushalten. So ein summer in the city ist eben eine echte Herausforderung, vor allem wenn man noch ein zweites Wesen an sich hat und somit auch eine zusätzliche Wärmequelle. Und noch etwas anderes hat uns in Dänemark furchtbar gut gefallen. Die himmlische Ruhe. Abgesehen von den feiernden Nachbarn, die aber auf unsere Bitte hin die Musik leiser drehten, haben wir im Urlaub eine solche Ruhe gehabt, dass wir nachts noch das Meer rauschen hören durften. Zurück zuhause hallt fast minutiös ein Motorengeräusch durchs offene Fenster (beim Versuch zu lüften) oder es wird ordentlich gehupt oder Türen zugeschlagen. Zugegeben: ja, das klingt unheimlich spießig und pingelig, aber so ändern sich wohl die Ansichten mit Kind.

Jetzt im Park, wo es sich im Schatten vorzüglich aushalten lässt, kann ich mir einen summer in the city auch mit Kind vorstellen. Und natürlich auch in unserem Schrebergarten. Und doch weiß ich, dass wir gleich beim weg nachhause wieder durch stickige Straßen laufen, in denen sich Hitze, Lärm und Abgase sammeln.

Es ist eben ganz anders als auf dem Land. Und zum Glück gibt es hier viele Oasen, die einen auch im Sommer aufatmen lassen. Dennoch spüre ich den Wunsch nach mehr Raum und mehr Ruhe!

Wie geht es euch? Seid ihr eher Stadt oder Land? Und hat sich das bei euch auch mit dem Elternwerden gewendet?

Sonntag, 22. April 2018

Ernährung ist das A und O

Zum Thema Ernährung kann man unendlich viel schreiben. Es ist ein Thema, das sich ständig mit neuen Erkenntnissen konfrontiert sieht, und vieles, was erst gut war ungesund wird und umgekehrt. Und ganz besonders wenn es um die Ernährung in der Schwangerschaft- und Stillzeit geht, könnten die Meinungen nicht unterschiedlicher sein.
Während man in Frankreich auf Ernährungstipps a la bloß kein "kein Rohmilchkäse" getrost verzichtet (die Franzosen würden sich ja nicht den Käse verbieten lassen), sind die Vorkehrungsmaßnahmen hierzulande während der Schwangerschaft deutlich strenger. Und auch nach der Geburt gibt es die unterschiedlichsten Empfehlungen.

Ich habe mich während meiner Schwangerschaft sehr genau an die Empfehlungen gehalten und auf rohes Fleisch, rohe Eier, rohen Fisch und allerlei andere leckere Sachen verzichtet. Umso größer war die Freude, nach der Entbindung wieder normal essen zu können! :-) dachte ich zumindest.. und prompt kamen die nächsten Restriktionen bezüglich der Lebensmittel.. denn auch hier habe und halte mich immer noch an die Empfehlungen, blähende und zu saure Lebensmittel nicht zu essen.
Doch damit sind auch viele gesunde Lebensmittel, wie Brokkoli, Erbsen, Bohnen und Linsen von meinem Essensplan verschwunden. Nicht nur dass ich sie gern esse, diese Lebensmittel sind auch gut um an Gewicht zu verlieren. Und ja, da ich schon wieder das Thema Gewicht anspreche: es ist ein Thema, das vermutlich viele Mamas nach der Geburt beschäftigt, aber es sagt nichts über die Person oder darüber aus, wie gut eine Mama ist - egal ob dick oder dünn, man muss sich selbst wohlfühlen und sollte nicht gegen seine Gesundheit arbeiten.
Ich für meinen Teil möchte mich gesund ernähren und vor allem damit eine gute Grundlage für meine Muttermilch geben. Und natürlich freue ich mich wenn ich durch diesen Weg wieder zu meinem alten Gewicht zurückfinde.
Daher sammle ich unendlich viele Ideen, stöbere auf pinterest, instagram und durchforste das Internet nach den besten Rezepten, um sie dann hier mit euch zu teilen.
Einen kleinen Einblick gibt es heute schon: unser Abendessen Hühnchen in Senf-Honig mit Ofengemüse (grüner Spargel, Karotten und Fenchel). Also auch low-carb, schnell zubereitet, wenig zu spülen und lässt sich auch prima vorbereiten.. also ein super Mamagericht!!! 😍

Donnerstag, 19. April 2018

Willkommen zurück, liebe warrior mums!

Hallihallo meine Lieben! Ich bin wieder zurück!
Passend zum Ende des vierten Trimesters passe ich wieder in meine alten Hosen, ha ha.. nicht wichtig.. viel wichtiger : uns geht es allen gut und wir sind wohl auf! Ich bin verliebt in meinen kleinen Schatz und kann mir ein Leben ohne ihn nie nie wieder vorstellen 😍
Alles, was wir mit Henry anstellen, findet ihr ja in unserem Blog. Hier widme ich mich wieder den alten Themen, vorallem unter dem Aspekt, wie ich schnell wieder fit werden möchte. Achtung: es steht für mich nicht im Vordergrund, abzunehmen. Als Mama hat man andere Prioritäten und ich liebe meinen Körper so wie er ist mehr denn je. Er hat mir meinen Schatz geschenkt und nährt ihn auf die wunderbarste Weise, die die Natur erschaffen hat. Mir geht es in erster Linie darum, meinen Körper fit zu halten, damit ich meinen kleinen Schatz so gut es geht tragen kann und wieder fit für eine zweite Schwangerschaft bin! 😂
Ich hoffe ich schaffe es regelmäßig, kleine Videos zu posten, sanfte Yogaflows und kräftigende Rückbildungsübungen💪
Ich freue mich wenn ihr wieder mit am Start seid - willkommen zurück! 😘

Sonntag, 19. November 2017

Die Zeit läuft

Warrior Mum steht vor einer kleinen Pause.
Ich bereite zwar noch im Rahmen meiner Ausbildung eine Hausarbeit zum Thema "Yoga in der Schwangerschaft" vor und werde diese so gut es geht mit hier integrieren, aber die letzten Wochen haben mir auch gezeigt, dass die Zeit nur so rennt..
Im Großen und Ganzen ist alles vorbereitet. Nachdem ich nun auch am Wochenende schon nachts vor Schmerzen aufgewacht bin, musste die Kliniktasche gepackt werden, damit im Ernstfall alles schon griffbereit ist.
Zum Entspannen lädt dieses Wochenende ein bezauberndes Thema meiner Fortbildung ein: Trancen und Phantasiereisen - ich bin verliebt. Und davon überzeugt, dass sich Phantasiereisen auch super eignen, um sie in der Yogapraxis so einzubauen, dass sie Mamis sowohl Ruhe gönnen, als auch ein Ort zum Kraftschöpfen sein können. Ich bin schon so gespannt, das bald vielleicht auszuprobieren. Aber bis dahin werde ich wohl noch viel für mich üben und sein und erstmal meine Phantasiewelt fertig gestalten. Aber schon jetzt ist es herrlich dort, Strand, Lagerfeuer, ein Wald mit einem unterirdischen Wegsystem, der mein Seelentier, einen Drachen beherrbergt. Ihr seht, da geht echt alles!

Bei all der Hektik habe ich leider vergessen, mich für den nächsten Schwangeren-Yogakurs anzumelden, sodass ich kurzerhand auf Heimpraxis umgestiegen bin. Und das ist auch schön und entspannend zugleich - auch wenn jetzt im letzten Trimester viele Asanas schwerer fallen und es im Rücken ziept, im Becken sich weitet und das Tempo einfach langsam wird. Ich nehme es an und genieße es - unendlich dankbar, dass Henry und mein Körper mir noch eine so lange Yogapraxis ermöglichen!

Für alle, die mir jetzt in der heißen Phase folgen möchten - und auch etwas unabhängiger vom Yogapfad - sind herzlich Willkommen auf Kinderglück und Drachenzauber.